Freitag, 6. Oktober 2017

Mein Workshop: Trauma und Schule: Praxisorientierte Hilfen zum Umgang mit traumatisierten Kindern in der Schule

Gebucht für eine In House Veranstaltung um Lehrer, Pädagogen, Sozialpädagogen, Schulsozialarbeiter, Heilpädagogen und andere in der Schule Tätige zum hilfreichen Umgang mit traumatisierten Kindern weiterzubilden.


Seit über 20 Jahren arbeite ich in einer Familienberatungsstelle auch mit Schulen zusammen und so ist mir dieser Bereich sehr vertraut. Seit 10 Jahren habe ich mich zunehmend auf Psychotraumatologie spezialisiert, fortgebildet und auch als Dozentin und Mentorin in diesem Bereich gearbeitet. Ich erlebe es immer wieder, wie hilfreich dieses Wissen auch für in der Schule und im Sozialen Bereich Tätige ist.


Mein Workshop ist eine Mischung aus Theorie und Praxis und wird für die jeweilige Schule und deren konkretes Anliegen immer individuell zusammengestellt.


Es macht mir immer wieder sehr viel Spass, dieses anwendungsorientierte Fachwissen, das ich über viele Jahre theoretisch vertieft und praktisch angewandt habe und weiterhin anwende, auch zu vermitteln. Für 2018 sind noch einige wenige Termine frei.


Inhalte der Weiterbildung sind in der Regel: 


Was ist ein psychisches Trauma, Arten von Traumata, Was genau passiert bei einem psychischenTrauma, Gedächtnis und Lernen nach psychischer Traumatisierung, Woran erkenne ich ein Trauma? Widerstandskraft – Resilienz; Trauma und Trauer, Wie erkläre ich es den Kindern?
Wie versuchen Kinder mit einem erlebten Trauma klar zu kommen?,
Risikokinder, Was kann ich tun?
Praxisorientierte Trauma Pädagogik bei der Arbeit mit traumatisierten Kindern in der Schule.
Welche Fehler kann ich als Lehrkraft machen?
Ressourcen, Gefahren und Burnout Prophylaxe: Wie sorge ich für mich selbst?
Bei Interesse bitte mail an mich über meine Homepage ( klick)  

Freitag, 28. April 2017

Start des Textilprojektes - Fördermittel für Kiezpunkt- Projekt

Das Textilprojekt im Kiezpunkt-Projekt startete mit einem Frühlingsfest. Dort konnten sich die Kinder und Jugendlichen bei herrlichstem Wetter eine Urkunde in 3 Wolldisziplinen erarbeiten. 1. Fühlstrasse mit Schafwolle, Angora, Leinen, Seide, Alpaka, Kamel, Baumwolle; 2. Kämmen von Wolle vom Rhönschaf und vom Schwarzkopfschaf am Kardiergerät und an Wollkämmen 3. Spinnen von Wolle am Spinnstöckchen, Handspindel und Spinnrad. Alle waren mit Begeisterung dabei und so war es ein Superauftakt für das 2. Jahr Kiezpunkt der Immanuel Familienberatung Zehdenick.https://www.facebook.com/profile.php…


Gefördert wird der Kiezpunkt aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ – damit können die Personalkosten der Koordinatorin abgedeckt werden. Denn auch wenn das Angebot vor allem von ehrenamtlichen Helfern lebt, ohne Anlaufstelle funktioniert es nicht. Für das Textilprojekt gibt es Sachkosten für textiles Material vom Fachverband Ev. Jugendhilfe e.V. Diakonie BerlinBrandenburg. ein Pavillonzelt sponserte die Stadt Zehdenick. Presse dazu hier.

Freitag, 31. März 2017

Erste Hilfe für Flüchtlingshelferinnen und Flüchtlingshelfer: Fachvortrag mit Workshop

Wieder war mein Vortrag- Workshop, diesmal in der wunderbaren Klosterscheune ausgebucht. Ich sage Danke an die Stadt Zehdenick die es ermöglichte und Danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klosterscheune die mich unterstützten.


Die Einladung lautete diesmal: Immer mehr Menschen engagieren sich ehrenamtlich mit hohem Einsatz für Flüchtlinge, damit die grundlegenden Bedürfnisse der ankommenden Menschen gedeckt werden können. Dieses Engagement für Geflüchtete berührt, erfüllt, inspiriert, kann auch anstrengend und aufwühlend sein und kann Flüchtlingshelfer an Grenzen und Erschöpfungszustände bringen.  Flüchtlinge haben zumeist Schreckliches erlebt, viele leiden an Traumafolgestörungen, Depressionen und Ängsten. Der Workshop soll Hilfe für Flüchtlingshelfer geben, sich im Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen sicherer zu fühlen.

Themen:  Was genau passiert bei einem psychischen Trauma? Woran erkenne ich Traumafolgeerscheinungen?  Was kann ich als Flüchtlingshelfer selbst tun, wenn ich Traumasymptome erkannt habe?  Wohin kann ich weiterverweisen?  Wie kann ich grobe Fehler vermeiden?  Wie regle ich Nähe und Distanz?  Was sind die Gefahren beim Helfen und wie sorge ich für mich selbst, damit ich auch langfristig als Helfer aktiv sein kann?
 
Es kamen wieder  Lehrer, Erzieher, Familienhelfer, Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, ehrenamtliche/ professionelle Helfer und Paten für Flüchtlinge und interessierten Bürger.  Ort war wieder die wundervolle Klosterscheune Zehdenick ind Zehdenick.

Montag, 2. Januar 2017

Anleitung Dankbarkeits- und Freudetagebuch

Dankbarkeit schützt das Herz, wirkt entzündungshemmend  und mehrere Studien, z.B. diese hier, haben gezeigt, dass Dankbarkeits-Tagebücher und Dankesbriefe dazu führen, dass sich das  Wohlbefinden erhöht und Anzeichen von Depressionen gelindert werden. 


 "Dankbarkeit heißt, den gegebenen Augenblick und jede gegebene Gelegenheit, einfach alles, was uns begegnet, als Gabe, als Geschenk wahrzunehmen. Wenn wir alles, was uns begegnet, als Geschenk erkennen und nicht einfach als selbstverständlich hinnehmen, wachen wir auf zu einer neuen Lebendigkeit. Das gibt uns tausend Gelegenheiten, uns zu freuen! Und es schenkt uns auch unzählige Gelegenheiten, den Sinn in Situationen zu entdecken zu lernen, die uns zuerst einmal gar nicht als Geschenke erscheinen." Quelle --> eine schöne Anleitung für ein Dankbarkeitstagebuch finde ich.

Übungen zur Dankbarkeit habe ich hier noch gefunden.  

Eine Anleitung für ein Freudetagebuch stammt von  Luise Reddemann (2004): 

„Bitte legen Sie sich eine Freudetagebuch zu. Kaufen Sie sich dafür bitte ein hübsches Büchlein oder Heft und dann tragen Sie jeden Abend die Freuden des vergangenen Tages ein.(…) Es geht darum, dass Sie die kleinen Blumen im Geröll und Sand entdecken lernen. Ein Lächeln eines Babys, ein Satz, der ihre Augen leuchten ließ, die ersten Blumen im Frühjahr…

Tragen Sie bitte alles in Ihr Büchlein ein. Alles ist wichtig genug, dass Sie es festhalten. Sie können auch Sie erfreuende Fotos einkleben, Bilder von Menschen, die Sie lieben, oder schöne Naturfotografien. Auch Gedichte, hilfreiche Sätze, Gebete können Sie in Ihr Freudetagebuch schreiben.(…)  Warum kein allgemeines Tagebuch? Weil Sie dann auch die belastenden Dinge hineinschreiben und jedes Mal, wenn Sie sich Ihre Freuden ins Gedächtnis rufen wollen, über die Belastungen stolpern. Daher ist es günstiger, Sie haben zwei verschiedene Tagebücher.“
(aus: Luise Reddemann: Eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt, München 2004)